Podcast

#65 - Orientierungslos in der Liebe

Wenn du deinem Bauchgefühl nicht mehr vertrauen kannst

Fragst du dich manchmal, ob du deinem Bauchgefühl in Beziehungsdingen wirklich trauen kannst?

Wenn es so wäre, müsstest du schließlich längst dort sein, wo du eigentlich hinwillst: in einer festen Beziehung, in der du glücklich bist und du dich sicher fühlst.

Da das aber bis jetzt noch nicht der Fall ist, muss es wohl einen Grund dafür geben, der mit deinem Bauchgefühl zusammenhängen könnte.

Genau darum geht es in der heutigen Podcastfolge!

Wir sprechen darüber:

  • wie schmerzhaft es ist, zu realisieren, dass der eigene innere Kompass defekt zu sein scheint
  • was der Unterschied zwischen Bauchgefühl und Intuition ist
  • wie du weise mit deinem Bauchgefühl umgehen kannst
  • woran du dich orientieren kannst, um tatsächlich in einer festen Beziehung anzukommen.

In dieser Folge erhältst du einige sehr persönliche Eindrücke in meinen eigenen – streckenweise sehr holprigen Beziehungsweg – mit denen ich dich ermutigen will!

Du bist definitiv nicht allein und es gibt Wege, um aus diesem inneren Dilemma der Unsicherheit und Orientierungslosigkeit herauszukommen.

Ich wünsche dir viel Freude und Inspiration mit dieser neuen Podcastfolge!

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Wenn du dich dieses Thema anspricht und es auch dir so geht, dass du aktuell deinem Bauchgefühl nicht so richtig vertrauen kannst, könnte dieses Angebot der nächste wichtige Schritt für dich sein:

„Beziehungsreise – Deine Beziehungsmuster erkennen, verstehen und dein inneres Navi neu programmieren“

6 Wochen 1:1 Begleitung mit mir persönlich, in denen wir maximal individuell unterwegs sind.

Für dieses Angebot gibt es nur noch 6 Plätze in diesem Jahr 2024. Danach kann ich es in dieser Form nicht mehr anbieten.

Genauere Infos findest du hier: https://zusammen-sein.com/beziehungsreise-beziehungsfaehigkeit

Diese kompakte und intensive Form der 1:1 Begleitung ist einmalig und ermöglicht es dir in kurzer Zeit deinen unbewussten Beziehungsmustern auf die Schliche zu kommen.

Daher sei schnell und bewerbe dich für einen den 6 letzten Plätze!

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Orientierungslos in der Liebe

Wenn du deinem Bauchgefühl nicht mehr vertrauen kannst

Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich absolut zielsicher auf Männer zusteuerte, die – wie sich immer erst später rausstellte – nicht bereit waren, für eine Beziehung.

Es war irgendwie wie verhext. Die Männer waren an sich unterschiedlich – verkörperten verschiedene Typen, waren unterschiedlich alt, hatten unterschiedliche Berufe und doch war es bei allen das Gleiche: Über kurz oder lang stellte sich heraus, dass mit keinem von ihnen eine feste Beziehung möglich war. 

Für mich bedeutete das immer wieder eine ähnliche Schleife von Verlieben, Hoffen, Warten, Enttäuscht sein … und das zog sich über Jahre.

Ich war jahrelang überwiegend als Dauersingle unterwegs. Trotzdem gab es immer(!) einen Mann in meinem Leben. 

Entweder wusste er nichts von meinem Interesse an ihn, weil ich mich schlichtweg nicht traute, es zu sagen und die Beziehung mit ihm ausschließlich in meinen Gedanken stattfand.

Oder er war vergeben oder wieder frei aber innerlich noch nicht bereit für eine feste Beziehung.

Ein weiteres Phänomen, das sich immer wieder treffsicher einstellte war folgendes: Hatte ich mich in jemanden verliebt und dieser jemand begann sich ebenfalls offensichtlich für mich zu Interessen, änderten sich schlagartig meine Gefühle und ich bekam kalte Füße und war weg. 

Irgendwann war ich total verunsichert und hatte Ahnung mehr, woran ich mich orientieren sollte. Mein innerer Kompass war offensichtlich defekt und lotste mich zielgenau dorthin wohin ich nicht wollte.

Zu dieser Zeit war ich völlig orientierungslos in der Liebe und fragte mich immer öfter, ob ich vielleicht einfach generell beziehungsunfähig war. 

Es war furchtbar: frustrierend und schmerzhaft und ich wurde mit jeder neuen Wiederholungsschleife immer hoffnungsloser. 

Kennst du das?

Vielleicht kennst du diese Gefühle in etwas anderem Gewand, wenn du z.B. immer wieder von der einen in die nächste Beziehung stolperst und es dir einfach nicht gelingt, bei einem Partner zu bleiben.

Oder du bist doch in einer Beziehung, stellst dir aber permanent die Grundsatzfrage, ob der/ die andere wirklich der/ die Richtige ist und es nicht doch besser wäre zu gehen?

Wenn dir diese Situationen bekannt vorkommen, sei dir gewiss: Du bist nicht allein mit diesem Gefühl! Denn wir beide sind definitiv nicht die Einzigen, die diese Erfahrung kennen!

Und genauso entschieden kann ich dir heute sagen: Es gibt einen Ausweg aus dieser frustrierenden Spirale! 

Er hängt mit deinem inneren Kompass zusammen.

Wenn es dir so geht, wie gerade ausführlich skizziert, folgst du mit großer Wahrscheinlichkeit deinem Bauchgefühl, so wie wir das in der Regel alle machen.

Sätze wie „Folge deinem Bauch“ oder „Lass deinen Bauch entscheiden“ suggerieren, dass das der richtige Weg ist, um Entscheidungen zu treffen – auch in Liebesfragen.

Aber was genau mit „Bauch“ gemeint ist, bleibt dabei offen. Und hier kommt es oft zu einer folgenreichen Verwechslung zwischen Bauchgefühl und Intuition.

Der Unterschied von Bauchgefühl und Intuition

Zur Unterscheidung:

Das, was wir mit Bauchgefühl bezeichnet wird, ist in der Regel unser Erfahrungswissen. Hier spielt unser Unterbewusstsein eine nicht zu unterschätzende Rolle, ebenso wie unsere Ängste. Da ist richtig was los, denn da mischen viele innere Stimmen mit! 

Intuition ist von anderer Qualität, sie wird auch als Herzwissen beschrieben, erfolgt eher spontan und ist auf die Zukunft ausgerichtet. Sie ist schwierig zu beschreiben, aber ich behaupte, dass wir sie alle in irgendeiner Form kennen. Oft lotst sie uns auf neue, unbekannte Wege, die uns ziemlich herausfordern können. Wir können es uns dann nicht so genau erklären, aber wir fühlen intuitiv, dass wir diesem Weg folgen müssen, auch wenn unser System anschließend ziemlich rebellieren kann.

Bei mir war das z.B. so mit meinem Studienort. Ich komme aus einer Stadt, die für viele Studenten eine beliebte Studentenstadt ist. Es wäre nahegelegen, zumindest mein Grundstudium dort zu absolvieren. Meine Intuition sagte mir aber ganz klar, dass ich in eine andere Stadt gehen sollte, um dort zu studieren. Ich folgte dieser Stimme – was im Nachhinein, eine sehr weise Entscheidung war, weil ich dort gelernt habe, selbstständig zu werden.Das erste Semester in der neuen Stadt glich aber eher einer inneren Hölle, denn ich war total unglücklich und fühlte mich unendlich einsam. Heute weiß ich, dass dieser Schritt mich hinaus aus meiner gewohnten Komfortzone geführt hatte und mir damit ein enormes inneres Wachstum ermöglicht hatte.

Vermutlich kennst auch du diese „Museküsse“ der Inspiration, in denen dir eine innere Stimme ganz deutlich sagt, wohin die Reise gehen sollte, auch wenn es dich hinaus aus allem bisher Gewohnten führt.

Nun ist es aber so, dass wir tatsächlich eher dazu neigen, unserem Bauchgefühl zuzuhören und ihm zu folgen.

Das Blöde dabei ist, dass uns unser Erfahrungswissen unterbewusst genau dorthin steuert, wo es sich auskennt und sich so Situationen reproduziert, die es kennt und das auch dann, wenn es Erfahrungen sind, die wir nicht als positiv abgespeichert haben. Wir sind seelische Gewohnheitstiere und steuern unbewusst in die Gefilde, in denen wir gelernt haben, uns zurechtzufinden. 

Da können wir uns vom Kopf her noch so sehr eine feste Beziehung wünschen: Wenn unser Unterbewusstsein abgespeichert hat, dass mit einer Beziehung Verlust und Schmerz droht, wird es alles dafür tun, dass wir uns nicht in diese „Gefahr“ bringen.

Hier spielen unsere inneren Schutzstrategien eine große Rolle, mit denen wir versuchen, Schmerz, Verlust und Ablehnung zu vermeiden.

Das Schwierige am Unterbewusstsein ist, dass es unterbewusst agiert – quasi under cover – und es gar nicht so einfach ist, seine Muster und Strategien zu entlarven.

Deshalb ganz wichtig: Wenn du dir eine feste Beziehung wünscht, dich dein Inneres aber bis jetzt noch nicht dorthin geführt hat, bist du bislang mit großer Wahrscheinlichkeit deinem Bauchgefühl gefolgt. Und ganz eindeutig steht dort nicht als Zieleingabe im inneren Navi: „feste Beziehung”, sondern eher so etwas wie „erneuten Verlust vermeiden“, „Schmerz vermeiden“ oder „Ablehnung vermeiden“. In Sachen feste Beziehung blinkt im unbewussten Erfahrungswissen aktuell eher eine dicke fettes Warnsignal mit dem Hinweis: „Feste Beziehung = Gefahr – bitte vermeiden!“

Das ist jetzt natürlich ganz einfach und grob skizziert, aber ich hoffe, dass ich dir dadurch anschaulich machen kann, warum du dich immer wieder so orientierungslos Liebesdingen erfährst: 

Weil dein Bauchgefühl hier tatsächlich kein guter Wegweiser ist!

Raus aus dem inneren Dilemma

Was nun? Wie kommst du heraus aus dem Dilemma, dass du dir etwas wünschst und sich dein System unbewusst mit Händen und Füßen dagegen wehrt.

Hier gibt es verschiedenen Ansatzpunkte und ich möchte heute einen herausgreifen und ihn dir an 2 konkreten Schritten verdeutlichen.

1. Schritte: Lerne deine unterbewussten Beziehungsmuster kennen und verstehen

Hole deine unterbewussten Beziehungsmuster an die Oberfläche des Bewusstseins: Je besser du dich selbst kennenlernst, desto schneller merkst du, wenn du wieder auf alten Bauchgefühlspfaden unterwegs bist!

Klingt einfach, kann aber ganz schön herausfordernd sein. Es geht darum, herauszufinden, was in deinem inneren Navi einprogrammiert ist. Du hast deine ganz individuelle persönliche Programmierung, deine ganz eigene innere Logik und die gilt es herauszufinden. 

Programme wie z.B:  „Wenn ich mich mich gar nicht erst für eine emotional tiefe Beziehung öffne, mache ich mich nicht angreifbar und vermeide es, verletzt zu werden.“

Die Strategien selbst, die an der Oberfläche sichtbar werden, könnten hier sehr unterschiedlich aussehen: 

  1. ich bleibe sicherheitshalber Single 
  2. Ich gehe Beziehungen ein, vermeide es aber dabei, mich emotional zu öffnen

Die Angst dahinter ist dieselbe: Angst vor erneuter Verletzung.

Um deinem Ziel nach einer festen Beziehung, nach einer dauerhaft erfüllten Partnerschaft, näher zu kommen, möchte ich dir deshalb heute ans Herz legen: Setze dich unbedingt mit deinen inneren Mustern auseinander: 

Folgende Fragen können dir dabei helfen:

  • Was hast du über Beziehung gelernt (z.b. Beziehung = Schmerz)?
  • Welche Logik hast du für dich unterbewusst daraus abgeleitet (z.B. Beziehung vermeiden, um Schmerz zu vermeiden)?
  • Welche Angst steckt dahinter (z.B. Verletzt werden)
  • Welche Schutzstrategien hast du deshalb entwickelt (z.B. Vermeidung – dich gar nicht erst auf eine Beziehung einzulassen)

Wenn du dich mit deinen unterbewussten Beziehungsmustern auseinandergesetzt hast, die dein Bauchgefühl steuern, kommt Schritt 2:

Schritt 2: Wage es, neue Wege zu gehen, die sich möglicherweise ganz neu anfühlen

In meinen Fall war es das Wagnis, mich auf einer Beziehung einzulassen, mit einem Mann, der so gar nicht meinem bekannten „Beuteschema“ entsprach. Es war am Anfang ganz schön herausfordernd, es fühlte sich falsch an und ich war mehrfach kurz davor, davonzulaufen. Gott sei Dank habe ich es nicht getan! 

Mittlerweile bin ich mit diesem Mann seit 15 Jahren zusammen, seit 8 Jahren verheiratet und habe gemeinsam mit ihm 3 wundervolle Kinder. 

Auch wenn sich diese Beziehung zu Beginn falsch anfühlte, war sie doch der Schlüssel, das zu leben, was ich mir so sehnlich gewünscht hatte. Es war definitiv nicht der falsche Partner, aber mein Gefühl führte mich in die falsche Richtung!

Und deshalb weiß ich auch, wie verwirrend und  schwierig es ist, wenn man merkt, dass man dem eigenen Gefühl nicht mehr trauen kann.

Ich fühlte mich damals emotional orientierungslos. Das ist hart. Aber das hält nicht an. Das möchte ich dir heute versichern!

Natürlich meine ich nicht, dass du dich blindlings in eine Beziehung stürzen solltest, die sich komplett falsch anfühlt. 

Wenn aber dein Kopf weiß, dass diese/r Partner/in potenziell gut zu dir passen könnte, ist es ratsam, ihm in manchem Situation etwas mehr Gehör zu schenken als dem Bauch.

Das ist meine eigene Erfahrung!

Letztlich kannst du nur herausfinden, ob ein neuer Weg dich ans Ziel führt, wenn du ihn ausprobierst. Geh mutig Schritt für Schritt und überprüfe immer wieder, ob der Weg auf das Ziel einer dauerhaft lebendigen Partnerschaft auf Augenhöhe ausgerichtet ist. Wenn ja, dann geh weiter und lass dich nicht beirren!

Neue Wegen können sich beängstigend anfühlen und ja, sie können auch sehr lang sein. 

In meinen Fall hat es 3 Jahre gebraucht, bis meine Beziehung für mich emotional so richtig begonnen hat.

Das Schöne ist, dass du auf neuen Wegen, die Chance hast, neue und heilsame Erfahrungen zu sammeln. Und diese speichern sich wieder in deinem Gefühl ab und so kommt dein Gefühl Schritt für Schritt nach.

Fazit: 

Wenn dein Bauchgefühl dich bislang nicht dorthin geführt hat, wo du hinwolltest, dann nimm dein Gefühl nicht als Wegweiser, sondern geh deinem Gefühl voraus. Das braucht Mut und das braucht Geduld, aber es lohnt sich, denn dein Gefühl wird dir nachkommen und es kommt der Moment, dass ist es wieder synchron mit deinem Kopf und deinem Herz geht. 

Und dieser Moment, wenn du das passiert und du dir dessen bewusst wirst, der ist einfach unbeschreiblich schön!

Und diese Erfahrung wünsche ich dir von ganzen Herzen!

Herzensempfehlung an dich:

Wenn dich dieser Artikel angesprochen hat und es auch dir so geht, dass du aktuell deinem Bauchgefühl nicht so richtig vertrauen kannst und du dich Lost in Love fühlst, dann solltest du folgendes Angebot nicht verpassen:

Beziehungsreise: Meine Beziehungsmuster erkennen, verstehen und mein inneres Navi auf eine dauerhafte Partnerschaft ausrichten.

Ein letztes Mal in 2024 biete ich 6 Wochen eine 1:1 Begleitung mit mir persönlich an, in denen wir uns auf deine ganz persönliche innere Beziehungsreise begebe, um deine unterbewussten Beziehungsmuster zu erkennen, zu verstehen und die Zieleingabe in deinem inneren Navi auf eine dauerhafte Partnerschaft auszurichten. 

Ich habe die Beziehungsreise schon mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt und das Feedback zeigte immer wieder, dass die Erkenntnisse und das Ergebnis die TeilnehmerInnen nachhaltig begleitet und beflügelt haben, dass innere Durchbrüche geschehen sind und neue Beziehungswege möglich wurden.

Dieses Jahr gibt es nur noch 6 Plätze für dieses individuelle und unglaublich kompakte Angebot!

Die genauen Infos zum Programm findest du unter folgendem Link.

>>> https://zusammen-sein.com/beziehungsreise-beziehungsfaehigkeit

Hier kannst du dich auch direkt für ein unverbindliches Kennenlerngespräch bewerben.

Aber wie gesagt: Es gibt in diesem Jahr nur noch 6 Plätze – daher empfehle ich dir, schnell zu sein und dir deinen Platz zu sichern.

Das ist definitiv einer der schnellsten und effektivsten Wege, um deinem Bauchgefühl auf die Spur zu kommen.

Daher melde dich gern direkt bei mir und lass uns herausfinden, ob die Beziehungsreise der nächste stimmige Schritt für dich ist.

Ich freue mich darauf, dich persönlich kennenzulernen!

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Was ich schon immer einmal sagen wollte