Podcast

#13 - Beziehungsmuster verstehen, erkennen & ändern

Leitlinie oder Leidlinie?

In der heutigen Podcastfolge geht es rund um das Thema Beziehungsmuster und die Frage, ob sie für dein Beziehungsverhalten heute eine Leitlinie oder eher eine Leidlinie darstellen. Ich erkläre dir, was ich meine, wenn ich von Beziehungsmustern spreche und warum es so wichtig ist, sich mit seinen persönlichen Beziehungsmustern auseinanderzusetzen, wenn du merkst, dass es dir schwer fällt, eine lebendige und gleichwertige Liebesbeziehung zu führen. Außerdem erfährst du in dieser Folge 3 Dinge, die du unbedingt über deine Beziehungsmustern wissen solltest und du erhältst Impulse, wie du dich konkret mit deinen Beziehungsmustern auseinandersetzen kannst.

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VIEL FREUDE

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Was meine ich mit dem Begriff „Beziehungsmuster“?

Wenn ich in diesem Artikel von deinen „Beziehungsmustern“ spreche, dann meine ich deine unterbewussten Prägungen.

Es geht um die Antworten, die deine Seele unterbewusst auf folgende Fragen gibt:

  • Wie funktioniert eine Liebesbeziehung?
  • Was kann man von einer Liebesbeziehung erwarten? Was nicht?
  • Wann ist eine Liebesbeziehung bedroht? Wann nicht?

usw…

Du merkst: Diese Antworten enthalten deine tief eingeprägten Glaubenssätze über eine Liebesbeziehung generell. 

Sie sind unglaublich machtvoll und steuern dein heutiges Beziehungsverhalten stärker als du es dir möglicherweise vorstellen kannst.

Warum ist es wichtig, sich mit seinen Beziehungsmustern auseinanderzusetzen?

Nehmen wir an, dass dein großer Herzenswunsch gerade ist, eine lebendige und gleichwertige Liebesbeziehung dauerhaft zu führen.

Du hast dich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt (… dir z.B. meine Podcastfolge #4 3 Qualitätsmerkmalen einer Liebesbeziehung angehört…) und weißt in der Theorie genau, wie es aussehen könnte. Aber in der Praxis gelingt es dir einfach nicht – du spürst immer wieder Ängste und Unsicherheiten und fragst dich, warum es sich nicht gut anfühlt und du keinen Frieden hast mit deiner Beziehung.

Es kann gut sein, dass im Moment deine Beziehungsmuster unterbewusst deinem Wunsch nach einer lebendigen und gleichwertigen Beziehung entgegenwirken.

Ich finde es immer wieder erstaunlich und beeindruckend, dass mittlerweile wissenschaftlich erwiesen ist, dass unser Unterbewusstsein über 90% unserer Persönlichkeit ausmacht. Über 90%!!

Ein Bild, was mir hilft, mir diesen Fakt vorzustellen, ist das des Eisberges: unser Bewusstsein ist die kleine sichtbare Spitze über Wasser, der riesige Teil unter Wasser, den man nicht sehen kann, ist unser Unterbewusstsein.

Die spannende Frage beim Thema Beziehungsmuster ist:

Wie viel Gleichwertigkeit, Lebendigkeit und Dauerhaftigkeit lassen deine Beziehungsmuster unterbewusst tatsächlich zu?

Nehmen wir das Kriterium der Lebendigkeit: In der Theorie kannst du es noch so wichtig und essentiell finden, für deine eingeprägten innerseelischen Beziehungsmuster ist sie vielleicht schlichtweg gefährlich. 

Warum? Weil Lebendigkeit Entwicklung beinhaltet und damit auch das Risiko, dass der Partner sich von dir weg entwickeln könnte. Wenn  in deiner Seele das tiefe Ziel ist, Verlust um jeden Preis vermeiden zu wollen (z.B. weil du durch die Trennung deiner Eltern einen schmerzhaften Verlust erlebt hast), dann hast du dir in deiner inneren Logik Strategien angeeignet, um dein Ziel umzusetzen. Ein Klassiker hier ist z.B. die Strategie des Kontrollierens mit dem Gedanken: Wenn ich meinen Partner kontrolliere, erreiche ich dadurch Sicherheit für mich und kann dadurch einen möglichen Verlust vorbeugen.

Wie viel Lebendigkeit wird aber in einer Beziehung tatsächlich möglich sein, wenn deine Seele im Kontrollmodus ist?

Wenn du dich unbewusst diesem Muster die Führung überlässt, ist es nicht verwunderlich, wenn du in der Praxis keinen lebendige Beziehung leben kannst.

Die Auseinandersetzung mit deinen Beziehungsmustern ist also kein Nice to have, sondern kann sehr grundlegend sein! Gerade wenn du dir eine lebendige, gleichwertige und dauerhafte Beziehung wünschst, es aber in der Praxis nicht schaffst, diese dauerhaft zu leben, ist die Auseinandersetzung mit deinen unterbewussten Beziehungsmustern eine wertvolle Basisarbeit.

3 Dinge, die du unbedingt über Beziehungsmustern wissen solltest:

Beziehungsmuster erkennen ändern

1. Wenn du deine Beziehungsmuster ergründen willst, kommst du an deiner Herkunftsfamilie nicht vorbei!

Besonders die ersten 6 Lebensjahre sind sehr prägend – da sind sich die Psychologen einig. Diese Phase verbringen wir in der Regel überwiegend in unserer Herkunftsfamilie mit unseren Eltern und Geschwistern und lernen von ihnen und in der Interaktion mit ihnen, wie Beziehungen funktionieren oder eben auch, wie sie nicht funktionieren. 

Deine Herkunftsfamilie hat daher einen großen Einfluss auf deine unterbewussten Beziehungsmuster, weil sie der Ort ist, wo deine Seele gelernt hat, wie Beziehung funktioniert.

Hier geht es zunächst einmal um die reine Sachlage – ganz ohne Wertung:

  • Was hast du als Kind in deiner Herkunftsfamilie erlebt?
  • Welche Art von Beziehung hast du gesehen?
  • Welche Beziehungskonstellationen gab es? 
  • Welche Ziele wurden in den Beziehungen angestrebt? Was wurde vermieden?
  • Welche Verhaltensstrategien wurden in den Beziehungen angewendet?

Neben den Beziehungskonstellationen prägt insbesondere auch die Familienatmosphäre dein Beziehungsverhalten heute. Dazu zwei Beispiele:

a) Das Klima/ die Grundstimmung in deiner Herkunftsfamilie

So zum Beispiel das Klima, das in deiner Herkunftsfamilie vorherrschend war: war es eher fröhlich und offen, oder vielleicht eher angespannt, konfliktbeladen oder von Unsicherheit geprägt?

b) Das Familienmotto

Im Familienmotto spiegeln sich die Hauptwerte deiner Familie. Es handelt sich dabei nicht immer um einen ausgesprochenen Leitspruch, der möglicherweise sogar über dem Wohnzimmersofa hing. Manchmal ist es auch unausgesprochen zwischen den gesprochenen Worten zu finden.

Dieses Motto hast du entweder unbewusst übernommen, oder du hast es abgelehnt und lebst das Gegenteil davon. Wie auch immer, es prägt dich und beeinflusst dein heutiges Denken und Verhalten.

Um es konkret zu machen: Angenommen ein erwachsenes Trennungskind hat das Familienmotto „Wir jammern nicht!“ übernommen: Hier ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich schwer tun wird, vor anderen zu äußern, wenn es inneren Schmerz empfindet. Es könnte schließlich als jammern aufgefasst werden…

2. Deine Beziehungsmuster sind subjektiv und sehr individuell

„Nicht die Tatsachen bestimmen unser Leben, sondern wie wir sie deuten.“

Alfred Adler

Neben der Vererbung und der erlebten Umgebung gibt es einen dritten Faktor, der unsere Persönlichkeit prägt: unsere eigene schöpferische Kraft, durch die wir das Erlebte deuten und unsere persönlichen Schlussfolgerungen ziehen.

Stell dir eine Familie vor, in der zwei Kinder aufwachsen. Faktisch erleben sie das Gleiche, z.B. die Trennung ihrer Eltern. Die Schlussfolgerungen, die sie daraus ziehen, können hingegen sehr gegensätzlich sein, z.B:

Kind A: „Es hat bei meinen Eltern nicht funktioniert, also wird es bei mir auch nicht funktionieren!“

Kind B: „Es hat bei meinen Eltern nicht funktioniert, aber ich werde es anders machen. Jetzt erst recht!“

Das Beziehungsverhalten dieser beiden wird später sehr unterschiedlich ausfallen: Erwachsener A wird sich vermutlich sehr schwer tun, eine Beziehung zu führen oder sie vielleicht gar nicht erst in Erwägung ziehen. Erwachsener B wird eine Liebesbeziehung führen und sehr aufmerksam darüber wachen.

Zwei Schlüsselfragen für dich und deine Beziehungsmuster sind also:

  1. Welche Art von Beziehungen hast du in deiner Kindheit erlebt?
  2. Welche Schlussfolgerungen hast du bewusst und unbewusst daraus für dein heutiges Beziehungsverhalten gezogen?

Diese Schlussfolgerungen sind heute dein Beziehungskapital: Sie geben vor, welche Optionen dir in deinem Beziehungsverhalten möglich sind und welche Grenzen sich für dich ergeben.

Wie auch immer diese Schlussfolgerungen sind: Sie sind immer subjektiv und enthalten nie die ganze Wahrheit – im Gegenteil: So oft sind darin Irrtümer enthalten, die uns unbewusst eine lebendige und gleichwertige Beziehung verwehren.

Ein Beispiel, damit du dir vorstellen kannst, was ich meine:

Nehmen wir an, ein Kind hat in seiner Kindheit erlebt, dass seine Eltern sich permanent streiten und hat dadurch das Familienklima unsicher und bedrohlich empfunden. Es zieht daraus die Schlussfolgerung: „Konflikte sind gefährlich“. Als erwachsener Mensch wird das Thema Konflikte dadurch zum Stresspunkt, denn in der subjektiven Logik sind Konflikte potenziell beziehungs- und vielleicht sogar lebensbedrohend. Der Erwachsene weiß inzwischen längst, dass Konflikte in einer Beziehung dazugehören und nicht per se bedrohlich sind. Die Seele kommt aber trotzdem in Stress, sobald sich eine Auseinandersetzung anbahnt. In ihr läuft das alte Programm… Die innere Warnlampe blinkt hektisch und meldet Gefahr in Verzug.

Bei diesen innerseelischen Programmen ist die Frage nach dem Ziel, also nach der innerseelischen Finalität sehr aufschlussreich: Was will ich erreichen? Was will ich vermeiden?

In unserem Beispiel steht da vielleicht: „Bedrohung durch möglichen Verlust!“ Die Seele empfindet Verlustangst und versucht diesen Verlust mit ihrem antrainierten Verhaltensrepertoire zu entkommen, z.B. indem sie wegläuft à la: „Wenn ich mich aus dem Konflikt zurückziehe, vermeide ich, dass meine Beziehung bedroht ist und ich sie verliere.“ 

Du erkennst sicher den Irrtum, der dieser Logik innewohnt: Wenn unser Beispielmensch diese Strategie immer wieder anwendet, riskiert er damit den tatsächlichen, realen Verlust seiner Beziehung, wenn sein Partner es nicht mehr aushält, dass man mit ihm keinerlei Konflikte austragen kann.

Aus deinen Beziehungsmustern hat sich deine ganz persönliche innerseelische Leitlinie entwickelt, die die Richtung vorgibt, in die du hinsteuerst in deiner Beziehung heute. Wie unser Beispiel gezeigt hat, erweist sich aber so manche Leitlinie in Wahrheit als Leidlinie, weil wir selbst Muster kreieren, die eine lebendige und gleichwertige Liebesbeziehung unterbewusst boykottieren.

So paradox es auch klingt: Wenn wir unserem Unterbewusstsein die Führung in unserer Beziehung überlassen, werden wir uns unbewusst den Rahmen schaffen, den wir in unserer Herkunftsfamilie gewohnt sind, selbst wenn wir diesen nicht als angenehm erlebt haben.

Warum? 

Ganz einfach: Weil wir es kennen und darin Mechanismen eintrainiert haben, mit den erlebten Gegebenheiten umzugehen.

Daher ist es gut möglich, dass du, wenn du ein angespanntes und konfliktbeladenes Familienklima gewohnt warst, es heute in deiner Liebesbeziehung nicht dauerhaft aushältst, wenn sie harmonisch und entspannt ist und unbewusst selbst immer wieder für Anspannung Konfliktpotenzial sorgst. 

3. Du bist deinen Beziehungsmustern nicht ausgeliefert, sondern kannst lernen, in deiner Beziehung aktiv und selbstverantwortlich mitzugestalten

Vielleicht fragst du dich jetzt: Das ist ja interessant, was du hier über Beziehungsmuster erzählst, aber was bringt mir dieses Wissen konkret für meine Liebesbeziehung heute, hier und jetzt?

Ganz einfach: Wenn du deine unbewussten Beziehungsmuster kennst, kannst du überprüfen, ob sie dem Ziel einer lebendigen und gleichwertigen Beziehung förderlich sind.

Indem du den unteren Teil des Eisberges erforschst, wirst du erkennen, wenn deine Beziehungsmuster auf Dauer destruktiv sind für eine gleichwertige und lebendige Beziehung, und kannst aktiv eingreifen!

An deiner Vergangenheit kannst du natürlich nichts mehr ändern, wohl aber an deinen Deutungen und Bewertungen.

Deine innere Zielprogrammierung ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann umprogrammiert werden.

Wenn du dich entscheidest, Selbstverantwortung für dich und deine Beziehung zu übernehmen, indem du dich mit deinen eingeprägten Beziehungsmustern auseinandersetzt, gewinnst du eine neue Form der Freiheit: Du bist deinen Mustern nicht ausgeliefert, sondern kannst mitgestalten – Wenn das mal keine schöne Nachricht ist!

Wie kannst du dich konkret mit deinen Beziehungsmustern auseinandersetzen?

1. Durch Bewusstsein und Annahme:

Mache dir bewusst und nimm es an, dass auch du in deiner Beziehung von deinen eingeprägten Beziehungsmustern unterbewusst geprägt wirst.

2. Durch Selbstbeobachtung:

Besonders Situationen, die dich triggern, sind besonders dafür geeignet: 

Folgende Fragen können hilfreich sein:

  • Was fühle ich gerade?
  • Wie erlebe ich gerade mich selbst?
  • Wie sehe ich den anderen?
  • Was will ich in diesem Moment erreichen oder vermeiden?
  • Welche Angst löst dieser Moment aus?

3. Indem du mit der Zeit deinen Überzeugungen und Glaubenssätzen über Beziehungen auf die Schliche kommst:

– Welche sich wiederholenden Glaubensätze und Überzeugungen kannst du im Laufe der Zeit bei deinen Selbstbeobachtungen erkennen?

Ein Tipp hierzu:

Die innerseelische Logik ist in der Tiefe oft überraschend einfach, z.B. „Nur wenn ich Streit vermeide, kann ich meine Beziehung retten und Verlust vermeiden“

Meiner Erfahrung nach ist es sehr hilfreich, wenn du das Setting deiner Herkunftsfamilie miteinbeziehst und dir vorstellst, dass es sich hierbei um die Logik deiner Kinderseele handelt. Das kann helfen, die Einfachheit der Logik anzunehmen, weil sie im Kontext der Herkunftsfamilie nachvollziehbarer wird.

4. Durch eine Gewinn-Preis-Bilanz:

Wenn du deine Beziehungsmuster erkannt hast, überprüfe sie sorgsam:

  • Welchen Gewinn hast du durch diese Strategie/ dieses Muster?
  • Handelt es sich tatsächlich um einen Gewinn oder enthält die Logik einen Trugschluss?
  • Was kostet dich diese Strategie /dieses Muster? 

Um das am Beispiel unseres Konfliktvermeiders zu verdeutlichen: Der Gewinn seiner Weglauf-Strategie ist vermeintliche Sicherheit, der Preis dafür ist aber definitiv die natürliche Lebendigkeit seiner Liebesbeziehung (wenn man davon ausgeht, dass Konflikte ganz selbstverständlich zu dieser dazugehören).

Solltest du bei der Gewinn-Preis-Bilanz erkennen, dass auf der Preis-Seite die Gewichte Lebendigkeit und Gleichwertigkeit liegen, hilft nur eine Veränderung der inneren Zieleinstellung.

5. Indem du deine innere Ausrichtung veränderst und das Ziel „Gleichwertigkeit und Lebendigkeit“ in dein inneres Navi einstellst!

Das klingt so einfach, ist aber nicht ohne, weil eine neue Zieleinstellung weitreichende Konsequenzen mit sich bringt. Auch dieses neue Ziel hat sowohl einen Gewinn, aber du musst ebenso eine Preis dafür zahlen.

Situation: Du entscheidest dich, aus deinen destruktiven Beziehungsmustern auszusteigen und ab jetzt eine gleichwertige und lebendige Liebesbeziehung mit deinen Partner führen zu wollen. Du trainierst fleißig, diesen neuen Glaubenssatz immer und immer wieder zu wiederholen und ihn dir mit jeder Faser deiner Seele einzuverleiben. 

Dein Gewinn: Eine lebendige Beziehung auf Augenhöhe und einen lebendigen Lebensraum, in dem Beziehung wachsen kann. 

Du zahlst allerdings auch einen Preis dafür, z.B. den Preis, Konflikte führen zu müssen. 

Um es an unserem Konfliktvermeider deutlich zumachen: Sein Weglaufen war seine bisherige Sicherungsstrategie. Die kann er nicht mehr beibehalten und er muss sich mit Konflikten in seiner Liebesbeziehung auseinandersetzen lernen. Für seine Seele ist das eine echte Herausforderung, denn er wird auf diesem Weg mit seiner Verlustangst konfrontiert werden und kann ihr nicht mehr ausweichen. Das kann sch… weh tun und ist definitiv kein Spaziergang.

Die Änderung der Beziehungsmuster erfordert Geduld und zwingt dich, dich mit Ängsten auseinanderzusetzen, die du lieber umgehen würdest. Aber du wirst erleben, dass diese Ängste mit der Zeit kleiner werden und du lernen kannst, dich nicht mehr so stark von ihnen einschüchtern zu lassen. Die Veränderung der inneren Beziehungsmuster erfordert immer wieder eine gehörige Portion Mut und einen langen Atem. 

Ein persönlichen Tipp: 

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus ist es sehr hilfreich, dir für diesen Weg einen Wegbegleiter zu suchen.

Es ist nicht immer angenehm, die eigene Seelenlogik zu ergründen, gerade dann, wenn es darum geht, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen. Hier hat die Seele schnell die Tendenz sich aus den unangenehmen Themen herauszuziehen mit Hilfe der unterschiedlichsten Vermeidungsstrategien (müde werden und einschlafen, oder sich ablenken lassen – um nur zwei Beispiele zu nennen).

Ein professioneller Wegbegleiter bleibt an deiner Seite. Er wird dich zu nichts zwingen, aber er wird dich spiegeln, so dass du deinen Mechanismen durchblicken lernst. Er geht mir dir, so weit wie du es zulässt, ermutigt dich, begleitet dich auch in unangenehmen Phasen und feiert mit dir deine Erfolge.

Es gibt mittlerweile ein buntes Angebot an Therapeuten, Beratern und Coaches, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein müsste. 

Ich möchte dich daher ermutigen, es zumindest mal in Erwägung zu ziehen, dir für eine Wegstrecke Wegbegleitung zu gönnen!

Zum Schluss ein Wort in eigener Sache:

Wenn dich das Thema „Beziehungsmuster“ interessiert und du ahnst, dass deine eigenen Beziehungsmuster deinem Wunsch nach einer gleichwertigen und lebendigen Beziehung im Weg stehen könnten, dann habe ich was für dich:

Ich biete in 2-3 mal im Jahr folgendes Beratungskompaktangebot an: 

Beziehungsreise

6 Wochen auf den Spuren deiner Beziehungsmuster

Meine Beziehungsmuster erkennen, verstehen und ändern

Schau mal vorbei – vielleicht ist es für dich an der Zeit, das Thema anzugehen.

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Was ich schon immer einmal sagen wollte